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In 3 Minuten schlauer – Neuroleptika

Neuroleptika

Die Forschung hat gezeigt, dass Neuroleptika in der Behandlung von Psychosen effektiv sind. Allerdings sollte man die Nebenwirkungen nicht unterschätzen und sorgfältig abwägen, ob der Nutzen die Risiken überwiegt.

Neuroleptika Wirkung: Die Behandlung von Psychosen

Psychosen sind schwerwiegende psychische Störungen, die mit einer beeinträchtigten Wahrnehmung, Denk- und Verhaltensstörungen einhergehen. Neuroleptika sind Medikamente, die zur Behandlung von Psychosen eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Aktivität der Nervenzellen im Gehirn verringern. Neuroleptika werden in erster Linie bei Schizophrenie eingesetzt, aber auch bei anderen Psychosen, wie bei bipolarer Störung oder paranoider Schizophrenie. Sie können auch bei anderen Erkrankungen, wie bei Depressionen oder Angstzuständen, eingesetzt werden. Neuroleptika wirken in der Regel innerhalb von wenigen Tagen bis zu einer Woche. Die meisten Menschen müssen das Medikament jedoch langfristig einnehmen, um die Symptome der Psychose unter Kontrolle zu halten. Die häufigsten Nebenwirkungen von Neuroleptika sind Müdigkeit und Benommenheit. Andere Nebenwirkungen umfassen Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Gewichtszunahme und sexuelle Störungen. In seltenen Fällen kann es zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder Bewegungsstörungen kommen. Neuroleptika sollten nicht abrupt abgesetzt werden, da dies zu schweren Rückfallsymptomen führen kann. Wenn Sie das Medikament absetzen möchten, sollten Sie dies in Absprache mit Ihrem Arzt tun.

Einteilung der Neuroleptika

 
Schwachpotente Neuroleptika
Beispiel: Melperon (Eunerpan ®) oder pipamperon (Dipiperon ®)
Wirkung: Primär Dämpfend
 
Mittelpotente Neuroleptika
Beispiel: Perazin (Taxilan®) oder Perphenanzin (Decentan ®)
Wirkung: Moderat abschirmend und dämpfend.
 
Hochpotente Neuroleptika
Beispiel: Haloperidol (Haldol®) oder Bromperidol (Impromen ®)
Wirkung: stark abschirmend, schwach dämpfend
 
Auch die Einteilung in Typische
– Trizyklische Neuroleptika
– Butyrophenone
– Diphenylbuylpiperidine
 
 

Die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufruhrs in der Psychiatrie. In dieser Dekade wurden zwei bedeutende Entdeckungen gemacht, die die Behandlung von psychischen Erkrankungen für immer verändern sollten. Zuerst wurde die Bedeutung von Medikamenten für die Behandlung von Psychosen erkannt, und zweitens wurden die ersten Neuroleptika entwickelt. Die Neuroleptika waren eine völlig neue Art von Medikament, das die Wirkung einiger der älteren Psychopharmaka verstärkte, aber auch völlig neue Wirkungen hatte. Die ersten Neuroleptika waren Phenothiazine, eine Gruppe von Medikamenten, die ursprünglich als Insektizide entwickelt worden waren. Die Phenothiazine hatten eine beruhigende Wirkung auf Tiere, und es wurde schnell klar, dass sie auch bei Menschen eine ähnliche Wirkung haben konnten. Die ersten klinischen Studien mit Phenothiazinen waren äußerst vielversprechend, und bald darauf begannen sie in der Behandlung von Psychosen eingesetzt zu werden. Die Einführung der Neuroleptika war ein Meilenstein in der Geschichte der Psychiatrie. Zum ersten Mal hatten die Ärzte ein Medikament, das bei Schizophrenie und anderen Psychosen wirksam war. Die Phenothiazine linderten nicht nur die Symptome der Erkrankung, sondern verhinderten auch, dass sie sich weiter entwickelten. Die Einführung der Neuroleptika war ein großer Schritt forward für die Psychiatrie und half dabei, die Behandlung von mentalen Erkrankungen in den folgenden Jahrzehnten enorm zu verbessern.

 

und Atypische ist möglich
– Dibenzepine
– Benzisoxazol
– Benzisothiazol
– Indol-Abkömmlinge
– Benzamide
 
 
Die Behandlung von Schizophrenie ist ein komplexes Thema, und es gibt keine einfachen Lösungen. Die Wirksamkeit von Medikamenten ist begrenzt, und viele Patienten reagieren nicht auf die Standardtherapie mit Neuroleptika. Für diese Patienten sind atypische Neuroleptika oft eine gute Alternative. Atypische Neuroleptika sind eine relativ neue Klasse von Medikamenten, die in den 1990er Jahren entwickelt wurden. Sie wurden entwickelt, um die Nebenwirkungen der Standard-Neuroleptika zu minimieren und die Wirksamkeit zu verbessern. Inzwischen haben sich atypische Neuroleptika als wirksame Behandlungsmethode für Schizophrenie etabliert. Es gibt viele verschiedene Arten von atypischen Neuroleptika, und jedes Medikament hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl des richtigen Medikaments ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Erfahrung des Arztes. Es ist wichtig, dass Patienten sorgfältig über die verschiedenen Möglichkeiten informiert werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Atypische Neuroleptika haben das Potenzial, die Behandlung von Schizophrenie dramatisch zu verbessern. Sie sind jedoch keine Wundermittel, und es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben.
 

Nebenwirkungen

 

Neuroleptika sind eine Klasse von Medikamenten, die oft zur Behandlung von Psychosen eingesetzt werden. Sie können jedoch auch einige unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören unter anderem: Schlaflosigkeit Müdigkeit Kopfschmerzen Benommenheit Schwindel Trockener Mund Magen-Darm-Beschwerden Nervosität Reizbarkeit Bei längerer Einnahme von Neuroleptika können zudem folgende Nebenwirkungen auftreten: Gewichtszunahme Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Bluthochdruck (Hypertonie) Stoffwechselstörungen des Körpers ( Dyslipidämie) Die meisten dieser Nebenwirkungen sind relativ harmlos und verschwinden nach einiger Zeit wieder von selbst. In selteneren Fällen können Neuroleptika jedoch auch ernsthafte Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Blutgerinnsel oder sogar Bewegungsstörungen verursachen. Daher sollten Neuroleptika immer nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

 
Häufigsten Krankheitsbilder bei Neuroleptikagabe:
– Psychosen (jeglicher Art)
– Manien – überstarke Hochphase mit gesteigerten Antrieb
– Bipolare Störungen oder auch Affektstörungen
– Schizoaffektive Störungen
– Psychotisch-depressive Störungen
– Erregungsstörungen
– Verhaltensstörungen
– Psychotische Unruhe
– Schlafstörungen
– Ergänzung in der Schmerztherapie
– Chronische, Postoperative und Psychogene Übelkeit

Das Sterberisiko ist stark erhöht, besonders Haloperidol fiel auf, da es ein doppelt so hohes Sterberisiko aufweist wie Risperidon.

Neuroleptika sind ein effektives Mittel gegen Schizophrenie und andere Psychosen. Sie helfen, die Symptome der Krankheit zu lindern und den Betroffenen ein normales Leben zu ermöglichen. Allerdings sollte man bei der Einnahme von Neuroleptika immer die Nebenwirkungen im Auge behalten und sie regelmäßig überwachen lassen.

 

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