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Fibromyalgie, der unbekannte Folterknecht.

Fibromyalgie
Bevor wir den Artikel beginnen, müssen wir darauf verweisen, dass es sich um den aktuellen Kenntnisstand handelt und sehr viele Faktoren bis heute nicht erforscht bzw. einfach unbekannt sind.
Fibromyalgie ist eine besondere Diagnose, die in Fachkreisen auch gerne als Stellvertreter bezeichnet wird, da der Symptomkomplex bis heute zu ungenau erforscht ist, um eine weitere oder auch bessere Differenzierung zuzulassen. Darum wird Fibromyalgie auch in die Kategorien der Syndrome eingeordnet. Sie ist sehr häufig verbreitet und wird momentan mit einer Inzidenz von 2 auf 100 Menschen angegeben, wobei Frauen fast 7-mal häufiger von fibromyalgie betroffen sind als Männer.
Die Fibromyalgie bedeutet übersetzt Muskel-Faser-Schmerz, dies geht von den Ursprüngen der Erkrankung aus, welche typischerweise Muskeln in verschiedenen Körperteilen betrifft, aber keine Knochen oder Gelenke, wobei diese aber häufig von den Betroffenen angegeben werden. Die direkt anliegenden Muskel an den Gelenken selbst scheint wie eine Art von Schatten den Schmerz hier bei jeder Bewegung zu übertragen. Da die Schmerzen vollkommen unkontrolliert und unabhängig voneinander auftreten, wird mittlerweile die Theorie der gestörten Schmerzmodulation im Gehirn in Betracht gezogen. Da Schmerz selbst nicht im Körper auftritt, sondern seinen Ursprung nur auf 3 Ebenen haben kann, was bei zwei Ebenen als Signal gilt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um eine Pseudoempfindung des Gehirns handelt. Auch wenn es als pseudo, bezeichnet wird, ist es natürlich für den betroffenen genauso real wie der Phantomschmerz bei einer Amputation, obwohl der entsprechende Körperteil nicht mehr vorhanden ist.
 

Fibromyalgie ist sehr breit gefächert

 

Häufig sind die Schmerzen an Beinen, Armen und Rücken anzutreffen, zwar können sie auch am Thorax oder Abdomen auftreten, sind aber rein statistisch seltener. Hinzu kommen Schlafmangel mit Erschöpfung und permanenter Müdigkeit, welche bei vielen in Kombination mit einer endlosen Anzahl an Arztbesuchen auch in psychischen Problemen gipfelt. Nicht selten leiden Betroffene unter der Stigmatisierung als Simulant, bis es endlich zur Diagnosefindung kommt, doch auch wie eingangs erwähnt ist dies nicht wirklich eine Erlösung, da das Wissen um die Erkrankung eingeschränkt ist und von vielen Theorien beherrscht wird.

Eine gute Anlaufstelle hierfür finden Sie unter: https://www.fibromyalgie-liga.de/

Fibromyalgie welcher Facharzt ist zuständig?

Die Diagnose kann vom Hausarzt getroffen werden. Am häufigsten werden die Beratungen durch einen Rheumatologen durchgeführt, wobei manchmal auch ein Neurologe mit involviert ist.


Was hilft bei Fibromyalgie?

Bei Schmerzen haben sich die Medikamente Amitriptylin, Duloxetin und Pregabalin in Studien als wirksam erwiesen. Dabei sei zu sagen, dass es kein Patentrezept gibt und bei vielen Patienten erst eine Suche stattfindet, bis ein Erfolg zu verzeichnen ist.

 

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